Der Beckenboden ist zentral für Kontinenz, sexuelle Gesundheit und Druckmanagement. In folgenden Bereichen kann die gezielte Aktivierung unterstützen:
Erektionsstörungen
Der muskuläre Tonus des Beckenbodens (u. a. M. bulbospongiosus/ischiocavernosus) trägt zum venösen Verschlussmechanismus bei. Eine verbesserte neuromuskuläre Ansteuerung kann Rigidität und Ausdauer begünstigen – als trainingsbegleitende Maßnahme.
Nach Prostatektomie
Frühzeitige (ärztlich freigegebene) Kontinenzarbeit mit Fokus auf Schließmuskulatur und tiefe Stabilisation. Ziel: neuromuskuläre Reaktivierung, weniger Nachtröpfeln, mehr Sicherheit im Alltag – diskret und reproduzierbar.
Prostata‑Gesundheit
Das Training ersetzt keine medizinische Therapie, kann aber Haltung, Druckmanagement und lokale Durchblutung günstig beeinflussen – ergänzend zu ärztlichen Maßnahmen.
Hinweis: Eignung und Kontraindikationen werden individuell in einem persönlichen Anamnesegespräch abgeklärt.